Dienstag, 24. August 2010

Goeidmiddag - Guten Tag

Herzlich Willkommen! 
Es freut mich sehr, dass Sie den Weg hierher gefunden haben. In den letzten Tagen musste ich sowohl vielen Freunden, als auch vielen Bekannten und Verwandten Rede und Antwort stehen. "Wieso, weshalb, warum etc?" Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen Einträgen die ein oder andere Antwort geben kann. Vor ca. einem dreiviertel Jahr habe ich mich nach langer und ausführlicher Information bei weltwärts für einen Freiwilligendienst im Ausland beworben. Doch bevor ich mich für drei Projekte in verschiedenen Ländern bewerben konnte, musste ich erfolgreich an einem Auswahlseminar teilnehmen. Als ich dann ca. zwei Wochen später die Zusage und gleichzeitig den Zugang zur Projektbörse bekam, fiel mir die Entscheidung sehr schwer. Welches Land? Was für ein Projekt? Ist es dort gefährlich? Was bringt mir meine Ausbildung? Es gab zahlreiche Projekte in verschiedensten Ländern. Von Algerien bis zur Zentralafrikanischen Republik. Doch fiel meine Entscheidung auf Namibia - genauer auf Swakopmund. Swakopmund ist Hauptstadt und Verwaltungssitz der Region Erongo in Namibia und Zentrum des Wahlkreises Swakop. (44,697 km²). Die Stadt hat rund 34.300 Einwohner und liegt zwischen Dünen und Wüste nahe der Mündung des Flusses Swakop. Swakopmund liegt in einem flachen Abschnitt der namibischen Südatlantikküste. Doch ist es nicht nur das Land Namibia und die Stadt Swakopmund gewesen, die mich dazu bewegt haben. Sondern auch das Projekt C.H.A.I.N. - Children with handicaps action in Namibia. C.H.A.I.N. ist eine Einrichtung die behinderte Kinder zwischen 0 - 7 Jahren unterstützt und fördert. Ziele sind u.a. die Frühförderung und Beratung, Kindergartenbetreuung, Einzelförderung und gezielte Elternarbeit. Die Situation behinderter Kinder ist auf dem afrikanischen Kontinent ungleich schwieriger als hier bei uns in Europa. Ich werde ab dem 09.09.2010 für ein Jahr in Swakopmund bei C.H.A.I.N. als Freiwilliger arbeiten. Im gemeinsamen Arbeiten und Leben mit Einheimischen vor Ort soll die Basis gelegt werden für Verständigung, Achtung und Toleranz. Als ehrenamtliche Helfer können wir internationale Erfahrungen sammeln, aber auch "interkulturelle" Kompetenzen und Qualifikationen für den weiteren beruflichen Weg. Natürlich soll die Arbeit im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe auch Nutzen für das Partnerprojekt und die darin involvierten Menschen vor Ort haben. Da ich im Rahmen meiner physiotherapeutischen Ausbildung sehr gute Kenntnisse mitbringe, hoffe ich als fertiger Physiotherapeut mein Fachwissen sinnvoll und effektiv einbringen zu können. Zum Schluss möchte ich noch den Menschen danken, die mich bei meinem Auslandsaufenthalt unterstützen. Erfahrungsberichte, Bilder und Eindrücke folgen.
Swakopmund
C.H.A.I.N. - Einrichtung
Kom gou weer - Mooi loop.
Komm bald wieder - Mach(t)'s gut.

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